Frankfurt City Triathlon

Am Sonntag, den 28. Juli fand der 14. FrankfurtCityTriathlon mit rund 2500 Athleten statt.

Von den Triathlonfreunden Laubenheim starteten Marc Kettenbach, Mic Linden und Friederike Breu auf der Mitteldistanz (2km Swim, 80km Bike, 20km Run) , Christoph Breu beim Aquabike (2km Swim, 80km Bike), Brigitte Dettlefsen beim Jedermann (500m Swim, 12 km Bike, 5km Run) und Patricia Huckert, Lil Sieben und Heike Imhof als Sprint-Staffel (750m Swim, 28km Bike, 5km Run) an den Start.

Für uns Mitteldistanzler und Auqabike klingelte an diesem Sonntagmorgen um 3:45 Uhr der Wecker. Im Dunkeln gab es einen Kaffee und ein kleines Frühstück. Dann mussten die Räder startklar gemacht werden.

Zum Glück haben wir direkt am Langener Waldsee im Wohnwagen übernachtet, so dass der Weg zum Start nicht weit war. Um 5 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht. Räder einchecken, Wechselbeutel an der richtigen Stelle ablegen. Den Weg vom Schwimmausstieg, zum Wechselbeutel und zum Fahrrad nochmal ablaufen. Alleine die Wechselzone war fast 1000m lang!!

Um 5:30 Uhr dann die Info: Neoverbot! Das Wasser hat 24,8Grad. Also wirklich fast Badewannentemperatur.

Trotz der vielen Starter war es ruhig an diesem Morgen. Jeder war konzentriert, jeder war ganz bei sich. Die Sonne ging langsam auf und das bedeutete, der Schwimmstart rückt näher. 2000m durch den Langener Waldsee bei Sonnenaufgang und fast 25 Grad Wassertemperatur. Das konnte nur ein Traum werden und war es auch.

Nach dem warmen Wasser erwischte mich jedoch die morgendliche Kälte. 16 Grad Lufttemperatur und trotzdem nass aufs Rad… Für mich hieß das erstmal zittern bis der Trisuit trocken und ich mich warmgefahren hatte. Die Radstrecke war flach mit wenigen Kurven und versprach von daher schnell zu werden. Erst ging es 11 km bis zur Friedensbrücke und dann 4 Runden  (Schwanheimer Ufer-Schwanheimer Brücke – Mainzer  Landstraße- Friedensbrücke) durch die Frankfurter Innenstadt. Leider meinte der Wind, uns doch noch eine kleine Aufgabe mitgeben zu müssen. Umso wärmer es wurde, umso mehr Gegenwind hatten wir am Schwanheimer Ufer. Bei Kilometer 65 musste ich etwas Druck von den Pedalen nehmen, da mein Magen meckerte und ich ja schließlich noch die 20km Laufen absolvieren wollte.

Angekommen in der Wechselzone 2 in der Frankfurter Innenstadt hörte ich schon laut meinen Namen rufen. Patricia und Lil von unserer Staffel begrüßten mich freudig. Zeit für gemeinsames Freuen und einen kurzen Bericht, sowie ein Selfie mussten sein. Deshalb war die Wechselzeit nicht repräsentativ, aber voller Emotionen. Als nächstes ging es an meinem Mann vorbei und ab auf die 5km-Lauf-Runde, welche viermal zu absolvieren war. Runden laufen ist zum Glück eher kurzweilig, da man immer wieder Punkte an der Strecke hat, an denen Freunde stehen und Stimmungsnester sind, auf die man sich freuen kann. Ich war schnell, schneller als ich eigentlich wollte. Aber nach einem kurzen Bodycheck, war mir klar, das Tempo ist okay. Bei Kilometer 10 kam ein kleines Tief. Der Magen zwickte nochmal. Aber irgendwie musste ich trotzdem nochmal etwas Energie zuführen, um das Tempo halten zu können. Also in ganz kleinen Portionen Gel rein und immer einen Schluck nachtrinken. Der Plan ging auf. Ab Kilometer 14 lief es wieder wie geschmiert. Nach 5:52 Stunden kam schon die Abzweigung ins Ziel!! Durchgelaufen und ich sah nur noch pink und blau!! Unsere Trikots von Triathlonfreunde Laubenheim stechen überall heraus!! Ich hörte großen Jubeln und meinen Namen rufen. Die Athleten der Triathlonfreunde Laubenheim standen im Ziel!! Umarmungen, Küsse und noch mehr Jubel! Was ein Tag!

 

Meine erste Mitteldistanz war geschafft und mir tat nichts weh, sondern es war einfach wahnsinnig aufregend und toll. Und ein bisschen stolz war ich auch 😉

Mic Linden holte für die Triathlonfreunde Laubenheim den 3.Platz in seiner Altersklasse und Christoph Breu den 4.Platz seiner Altersklasse beim Aquabike. Die Mädels haben als Frauenstaffel gerockt. Und Marc Kettenbach, Brigitte Detleffsen und ich haben uns total gefreut unsere angestrebte Zielzeit zu unterbieten.

Da soll noch einer sagen, Triathlon wäre kein Teamsport. Dieser Teamgeist, diese Unterstützung und dieser Zusammenhalt beweisen das Gegenteil. We´ll never tri alone!